Das Ensemble geschützte EFH soll bezüglich Behaglichhkeit und Raumbeziehungen umgebaut/saniert werden. Stilistisch gehört das Haus einem einfachen, baumeisterlichen Klassizismus …
Dank dem Zugang zu „Ökobilanzdaten KBOB/eco-bau“ lassen sich Bauweisen gut vergleichen, bezüglich UBP (Umweltbelastungspunkten), Grau-Energie und CO2-Emissionen. Homogene, monolitische Bauweisen in Massivholz, Dämmbeton oder Backstein schliessen bezüglich UBP sehr schlecht ab, dies aufgrund der grossen Menge Material die benötigt wird um …
Zwei Schulhäuser aus den Jahren 1921 und 1926 werden instangesetzt und saniert. Nebst Bestandesanalyse und Umnutzungsstudie sind wir mit Detailplanung, Kosten und Bauleitungsaufgaben …
Inzwischen kenne ich 8 REFH der Kolonie Birchdörfli, welche um 1930 von Architekt Karl Scheer geplant wurden. „Zimmer sind mit Eichenholz belegt (…) sowie im Freien Sunnwindschirme. (…) Das Grundstück, deren Grösse zwischen 150-300m2 varieren, enthalten einen Zugangsweg von der Strasse, einen Weg ums Haus, sowie als Einfriedung einen imprägnierten Hörnlihag.“
Lektüre, wie Bio übers Labeling herauswachsen könnte…denn Verpackungskünstler labeln inzwischen Reis mit dem grünen V! Dann sollten wir neben die Minergie-Plaketten noch grüne V aufkleben, bedingt, dass wir die Fenster aus Glas und nicht aus Ziegenhaut und Beläge nicht aus Leder machen. Hilton präsentierte Anfangs 2019 die erste vegane Hotelsuite…
„Land ist Trumpf“, aber bitte mit Sorgfalt oder dann bsp. für Demeter-Landwirtschaft. Denn fürs Umstellen auf Bio-Produkte braucht es mehr Land (sonst ist das Label „Aus der Region. Für die Region.“ bald Makulatur). Warum siedeln wir trotz heutiger Bautechnik vorwiegend im Mittelland, entlang der Gewässer auf fruchtbarstem, ebenen Agrarland? Weil hier das Bauland…
Über ein Haus, das 1970 gebaut wurde, mache ich Recherchen, treffe mich mit den Bewohner und Architekt und besuche weitere Projekte, um mich mit der Entwurfshaltung und Raumvorstellung anzunähern. Zunächst wird …
Beim Sanieren/Restaurieren von alten Häusern suche ich oft passende Holz- und Metallprofile (…) Deshalb ergänze ich laufend meine Sammlung an „kartographierten Profilen“ und versuche diese in eine Systematik nach Form und Verwendungsjahr zu ordnen. (…) Begegnen Sie noch vorhanden Profilen, seien es auch nur Fragmente, und können diese sogar datieren, dann nehme ich diese gerne in meine Kartei auf.
„Der Brutalismus ist geprägt von der Verwendung von Sichtbeton, der Betonung der Konstruktion, simple geometrische Formen und meist sehr grobe Ausarbeitung und Gliederung der Gebäude.“ Warum „New Brutalism“ mehr mit Sorgfalt und Wahrheit als mit „Stil und Konzeptkunst“ zu tun hat, zeigt eindrücklich die Antwort von Peter Smithon: (….) Was ist die Eigenschaft des fliessenden Wassers? Das ist ein brutalistischer Gedanke. (…)
Selten ist eine direkte Spur zur Inspiration des Künstlers rückwärts von einer „Bronzeplastik im Museum“ zu finden. Die Plastik befindet sich im Ostdeutschen Museum in Augsburg: Der Adalbert-Stifter-Verein hatte diese 1954…
Der „Brückenwaage-Dorfplatz“ von 1950 hatte also mehrere dieser „urbanen Qualitäten“ und das in einem Dorf, wo es 878 Einwohner gab und „urban“ wäre der Platz erst ab 10’000 Einwohner. „Urban“ ist heute alles, es ist ein „moralischer“ Begriff, der die immerwährende Modernität beschreibt, nicht von Gestern zu sein.
In einem neuen EFH mit 130m2 stecken etwa 260‘000 kWh Grauenergie. Das historische Haus in Schönenwerd hat 380m2 EBF, das wären 780‘000 kWh Grauenergie. In 52 Jahren verbraucht eine 4-köpfige Familie 780’000 kWh Energie für Wärme, Wasser und Strom in einem Minergie-Haus (15’000 kWh/Jahr). – „Die Schweiz hat zurzeit einen Wert der stetigen Leistung von ca. 5000 Watt pro Bewohner/-in. Man muss bis in die 1950er Jahre zurückgehen, um einen Verbrauch von 2000 Watt festzustellen.“ …
Im Krimi „Der Alte – Bild des Todes “ vom 7. Mai 2019 dient Hermann Rosa’s Tageslichtstudio als Filmkulisse. Über Hermann Rosa’s architektonisches Werk und Arbeitsweise habe ich mehrer Jahre rechechiert. Das Haus wird seit 1960 …
Die 1. Auflage in Deutsch meines Buches über den Münchner Bildhauer ist „vergriffen“, weshalb es seit 2 Jahren eine 2. Auflage auf Englisch gibt…
Diese Fotografien sind über viele Jahre hinweg entstanden. Mitten in der Nacht auf dem Zürichsee, mitten im „Giro”, mitten in der Slowakei …
Das Bedürfnis in kleinen Häusern zu leben wächst auch in der Schweiz. Auch Öko-Optimierer suchen Minihäuser mit viel Garten- und Naturbezug (Beitrag SRF DOK 6.9.18 „Weniger ist mehr“). Sie wollen nicht in eine der 25’000 leeren, hellen & weissen Standard 3.5-Zimmer-Wohnung ziehen. (Eine Überschüssige gibt es bereits als Exponat im Masstab 2:1 an der 16. Architekturbiennale in Venedig.) Die Raumplanung mit den Prämissen …
Die Stadt Aarau dokumentiert ihre realisierten Projekte als Periodikum. Die beiden jüngsten Projekte setzten wir …
„Slow Architecture“ – Rosa’s architektonisches Werk war nicht seiner Zeit voraus, er hat die Moderne auf radikal subjektive und bildhauerische Weise rezipiert. Der Unterschied lag in der Bauweise: Die Ateliers haben zwar diesen industriell gefertigten Look, welcher die Moderne postulierte, Rosa’s Arbeitsweise war manuell und kontemplativ und dieser ging intensive Naturbeobachtung voraus…
„Holz & Beton, Struktur & Raum“, Dozent: Wolfgang Rossbauer. Mein Appell: nicht in konventionellen Bauphasen und BKP-Gliederungen zu denken und zu planen. „Zuerst die Umgebung …
„Normal unterwegs – Siedlung Neugrüen in Mellingen von Dietrich Schwarz Architekten. Willkommen in der Welt der real existierenden Nachhaltigkeit: Beim Entwurf der grössten Minergie-A-eco-Siedlung der Schweiz in Mellingen setzten Dietrich Schwarz Architekten auf drei verschiedene Bautypen und kleinstädtische Aussenräume. Für das Investitionsobjekt wurden sorgfälltiges Planen, solide Ausführung und einfache Technologien zur Maxime.“ Aktueller Beitrag im wbw 09-2014, Wohnen in der Agglo …
(…) Was seinem skulpturalen Bauen vorausging, war stets die intensive Naturbeobachtung und das Zeichnen nach der Natur. (…) Auszug aus meinem Buch über den Münchner Bildhauer Hermann Rosa. Um die Tagebuch-Notizen vom Bildhauer besser zu verstehen, startete ich 2005 in Zürich mit Kursen an …
Vor einigen Jahren wollte ich diesen Sitzbereich neu gestalten, um den See stärker mit einzubeziehen (…) und ich wollte so wenig wie möglich in die Natur eingreifen. …
Es verbindet sich genial und selbstverständlich mit der Kulturlandschaft. Nicht nur durch die Patina der Verwitterung, sondern durch Angemessenheit und Dialogfähigkeit schafft es räumliche Beziehungen und verbindet sich trotz selbstbewusstem Ausdruck…
Hier sammle ich auch Hilfskonstruktionen, Schalungen und Schablonen, welche temporär für die Erstellung von Häuser oder Brücken gebraucht werden. Es gibt sie nur kurze Zeit, da sie dienende Funktion haben…
Die Altstädte sind nicht aus dem Dichtestress heraus entstanden, Ihre Motive dekorieren heute die Tourismuskataloge. Sie überhöhen Topografie, schaffen trotz Vielfalt …
Diese A5-Broschüre zeigt meine 25 liebsten Bilder. Ergänzt mit Skizzen und Themen dokumentiert das Heft meine Haltung und mein Raumempfinden. …
Um 1910 hatte der Baumeister Rudolf Kaiser (Keiser) viele Häuser…
Welche Bedeutung hätte der Aussenraum im Barcelona-Pavillon ohne die figürliche Plastik von Georg Kolbe? Das ist die Frage zur Arbeitsthese „Figürliche Plastik heute“. Welcher Aussenraum findet u.a. in Cees Nooteboom’s Literatur Platz? Es ist Zürich’s schönster Brunnen, die Figur vom „unbekannten“ Bildhauer Eduard Zimmermann (1872-1949). Oder denke man an die kontrastreiche Nachbarschaft …